Schmalz
Lecker in Hefeteig, beim Anbraten oder als Brotaufstrich!
Man braucht:
grob durchgedrehtes Fett, einen Kochtopf und evtl. ein Sieb
So geht’s:
Zuerst gibt man einen Schluck Wasser in den Topf und stellt ihn auf den Herd. Dann gibt man das Fett in den Topf und erwärmt es unter ständigem Rühren, so dass es richtig blubbert. Das Fett verflüssigt sich, übrig bleiben kleine Klümpchen, die Grieben. Man erhitzt und rührt so lang weiter bis die Grieben mittelbraun sind. Dann nimmt man den Topf vom Herd und lässt alles etwas abkühlen.
Das noch flüssige und noch durchsichtige Fett kann dann durch ein Sieb gelassen werden um Grieben und Schmalz voneinander zu trennen. Fertig!
Varianten:
Griebenschmalz: Man spart sich den letzten Schritt, lecker z.B. mit etwas Salz auf’s Brot
Griebenschmalz mit Zwiebeln und Äpfeln: klein geschnittene frische Zwiebeln und Äpfel zum Schmalz geben, wenn die Grieben goldgelb sind und unter rühren mitkochen bis die Grieben mittelbraun sind.
Schmalz mit Salz, Rosmarin, Kümmel etc.: Gewürze nach Belieben zufügen, wenn die Grieben goldgelb sind und mitkochen bis Grieben mittelbraun sind. Danach kann man Fett und Grieben trennen oder zusammenlassen.
Calendulacreme: Ringelblumenblütenblätter (frisch oder getrocknet) zum flüssigen Schmalz (ohne Grieben) geben und zusammen erkalten lassen. Will man in der fertigen Creme keine Blätter haben erwärmt man das ganze noch mal und siebt die Blätter danach heraus.